Lektion 1: Der Sinn des RudellebensIm Gegensatz zum Leben als Einzelgänger zählt im Rudel nicht das Gesetz des stärkeren (wobei es dieses teilweise aber auch gibt (kleinere Rangkämpfe)) sondern an oberste Stelle steht der Schutz der Schwächsten. Denn nur so erweist man seinem Rudel Ehre. In dem man die Schütz, welche einen in früheren Zeiten geschützt haben (die Ältesten) und in dem man für den Fortbestand des Rudels (Fähen mit ihren Jungen) kämpft. Diese Denkweise unterscheidet Werwölfe, von den normalen Wölfen. Wo es eher heisst fressen und gefressen werden.
So kommt es auch vor das die Ranghöchsten in Zeiten wo es aussreichend zu fressen gibt auf ihr tierischen Recht als erstes zufressen bestehen können, aber in Notzeiten darauf verzichtet wird, damit der gesamte Clan nach Möglichkeit überleben kann.
Lektion 2: Rangfolge und mehrDie Rangfolge bestimmt sich wie folgt:
Alpha
Beta
Gamma
Krieger, Wächter, Jäger, Garde und Mentoren
(sind mehr oder weniger auf einer Stufe - Rangkämpfe sind möglich)
Schüler
Ausserhalb dieser Rangfolge und somit von evtl. Rangkämpfen ausgeschlossen aber dennoch geachtet befinden sich:
Shamane, Heiler und dessen Schüler
(immer, wobei den Shamanen und Heiler ein besonderer Respekt zuteil wird)
Älteste
(hoch geachtet, aufgrund ihrer Verdienste in der Vergangenheit)
tragende und säugende Fähen
(wobei diese später wieder ihren alten Rang einnehmen)
Jungtiere
(sind solange Ranglos (Welpenschutz), bis sie ihren Rudelnamen erhalten und als Schüler ernannt werden)
Im Gegensatz zu normalen Wölfen haben Werwölfe nicht immer ein Alphapaar, Beta- usw. Selbst wenn der Alpha einen Gefährten hat, muss dieser weder Alpha-, Beta- noch Gammawolf sein.
Der Alpha wählt seinen Beta und der Beta- den Gammawolf. Hierbei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Einerseits Stärke, Geschickt und Durchsetzungsvermögen andererseit das Benehmen gegenüber den anderen Wölfen, Rücksichtnahme und Toleranz. Teilweise wird auch Sympathie eine Rolle spielen. Jeder Wolf wiegt genau ab, wen er zu seinem Stellvertreter erwählt. Wobei die Wahl des Gammas vom Alpha abgesegnet werden muss.
Lektion 3: Aufgaben im Rudel.Der oder die
Alpha hat die schwierigste Aufgabe auch wenn sie evtl leicht klingt. Das Alphatier muss für das Rudel da sein. Dies bedeute z.B., dass er der erste Wolf im Kampf ist. Was aber noch viel wichtiger in dieser Hinsicht ist, ist dass sie durch die empathischen Fähigkeiten welcher die Geister und Ahnen verleihen, die Gefühle der anderen warnehmen können und diese somit ein wenig beeinflussen kann, d.h. Kraft+Mut geben aber auch Wut besänftigen und Angste lindern kann.
Beta, die Hauptaufgabe des Betawolfes ist es den Alpha zu entlassten. D.h. Jagdten organisieren, Patrouillien festlegen und das Zusammensein der Wölfe untereinander beobachten. Wenn man den Alpha als Kopf bezeichnen kann, dann stellt der Beta die Sinne dar. Bei den Organisatorischen Dingen hat der Leitwolf natürlich das letzte Wort und kann diese auch selbst übernehmen.
Der
Gamma hat die Aufgabe den Beta bei seiner Aufgabe zu unterstützen und vorallem die Entwicklung der Schüler zu überwachen und ob es den Wölfen an irgendetwas mangelt.
Der
Shamane (immer Lichtclaner) ist die stärkste Verbindung zu den Geistern und Ahnen und verfügt über Heilerische Fähigkeiten. Daher ist offenichtlich, dass er sich um die Kranken, Alten aber auch um schwangere Fähen sich kümmert und ein Großteil der Zeremonien abhält. Einige übernimmt aber auch der Alphawolf. Bsp. die Ernennung eines Schülers zu einem vollwertigen Krieger. Neben dem eigentlichen Shamanen kann es auch weitere Heiler geben, sollte ein Shamane sterben nimmt der ausgebildete Heiler seinen Platz ein und wird zum Shamanen des Rudels
Die
Krieger (meist Mond- und Blutclaner) sind diejenigen, welche immer in vorderster Reihe kämpfen und somit Feinde fernhalten. Sie stellen sozusagen das Schwert des Rudels dar und kennen kein Erbarmen. Als Kämpfer sind sie sehr offensiv und denken eher an den Schutz des Rudels als an ihre eigene Sicherheit.
Die
Wächter (meist Blut- und Mondclaner) unterscheiden sich nicht weit von den Kriegern. Aber im Gegensatz zu den Kriegern, stellen sie eher ein Schild dar und sind Defensiver veranlasst. Sollte es keine andere Wahl geben, würden sie das Rudel aus dem gefährdeten Revier leiten und in Sicherheit bringen, während die Krieger ihnen solange wie möglich den Rücken freihalten. Die Grenze zwischen Krieger und Wächter ist meist fließend was heisst, dass in einem Kampf ein Wolf eher als Krieger und im nächsten als Wächter gebraucht wird.
Die
Jäger (hauptsächlich Waldclaner aber auch Lichtclaner) versorgen das Rudel mit Nahrung, dies ist ihre Hauptaufgabe. D.h. aber nicht, dass sie alleine für die Jagd zuständig sind oder nicht wie die Krieger und Wächter kämpfen würden, wenn es notwendig war. Zudem stellen die Jäger im schlimmsten Fall das letzte Bollwerk zwischen Angreifern und den Alten und Jungtieren dar.
Die
Garde (hauptsächlich Lichtlcaner aber auch Waldclaner) stellt eine besondere Schutz für die Shamanen da. Ihre Aufgabe ist es die Shamanen im Kampf vor den Gegnern zu beschützen. In der Regel ist es auch Aufgabe der Shamanenschüler diese Schutzfunktion zu übernehmen.
Mentor kann jeder Wolf sein egal welches seine Hauptaufgabe ist. Hierbei ist aber zu beachten, dass die Aufgabe des Mentoren nicht nachrangig hinter der Hauptaufgabe steht, sondern gleichrangig. Daher ist es auch für jeden Wolf eine Ehre als Mentor ausgewählt zu werden. Somit zeigt der Alpha, dass dieser Wolf seine Aufgabe gut erledigt und daher sich um einen Schüler kümmern kann.
Die Aufgabe des
Schülers ist zu lernen um später ein starker und hilfreiches Rudelmitglied zu werden. Dabei hat er seinem Mentor zu gehorchen. Wenn alte Wölfe oder tragende Fähen im Rudel sind, ist es auch die Aufgabe der Schüler sich um diese zukümmern und hilfreich zur Seite zu stehen um ein Gefühl für das Clanleben zu entwickeln.
Lektion 4: Die Zukunft des ClansDie Zukunft des Clans liegt in seinem Fortbestand und somit in der Geburt von Nachkommen. Sobald eine Fähe schwanger ist, nimmt sie ihre menschliche Gestalt an, hat auch keine übernatürlichen Kräfte und kann sich nicht mehr zurück verwandeln. Dies deint dem Schutz der Ungeborenen, damit sie keinen Schaden erhalten durch Verwandlung oder Muskelkontraktionen. Dadurch stehen sie auch ausserhalb der Rangfolge und müssen von den Wölfen geschützt werden, da sie in ihre menschlichen Form natürlich bedeutend schwächer sind, als in den Wolfsformen. Sogar der Lichtclan hat dann sein menschliches äußeres wieder. Der Wolfszustand kann erst wieder angenommen werden, wenn die Geburt beendet ist. Die Schwangerschaft beläuft sich auf 6 Monate (Mensch 9 Monate und Wölfe 3 Monate, daher 6 Monate)
In der Regel werden ein bis zwei Jungen geboren, welche von der Mutter in jeglicher Form gesäugt werden können. Die Jungen lernen daher schon in ihrer Babyphase, dass sie sich wandeln können und haben es daher später leichter mit ihrem Wolf zurecht zu kommen. Eine Fähe mit Jungen würde diesen auch in der Vollmondzeit kein leidzufügen, aber Feinde haben keine Chance, wenn sie auf eine Werwolfmutter treffen.
(Spieltechnisch: die Jungen können von beiden Spielern gespielt werden oder aber einem neuen Spieler überlassen werden. Die Entscheidung der Charaübergabe verbleibt bei den Elternwölfen)Lektion 5: Ausser Rand und BandVielleicht habt ihr euch schon gefragt, was geschieht, wenn ein Werwolf sich ganz und gar seinem Wolf hingibt oder besser gesagt, die Kontrolle verliert. Der Wolf wird mit dem Kontrollverlust stärker, weil er sich ganz auf sein tierisches Ich verlässt. Seine menschlichen Verhaltensweisen gehen verloren, bis er sich wieder beruhigt. Er kann weder sein menschliches Äußeres annehmen, noch kann er sprechen. In diesem Zustand wird er ganz und gar von seinen Instinkten und Trieben gesteuert.
Wenn der Wolf gänzlich zum Vorschein kommt, verschwindet das menschliche Ich. Dies heist aber nicht, dass der Mensch sein Verhalten nicht mitbekommt, aber für diesen erscheint dies alles wie ein Film, den man durch einen Schleier beobachet ohne eingreifen zu können. Ein unkontrollierter Wolf ist nicht nur für seine Feinde eine Gefahr sondern auch auch für sein eigenes Rudel.
Lektion 6: MusikWie allgemein bekannt ist, kann Musik auf Tiere beruhigend wirken. Dies trifft auch auf Wölfe zu. Wobei bei den Werwölfen auch ein großer Hang zu Musik besteht. Einerseits hat Musik auch auf sie eine beruhigende Wirkung und andererseits lieben die meisten von ihnen selber zu musizieren oder zu singen. Gerne gehen sie diesem Hang nach. Wobei es auch nichts ungewöhnliches ist, wenn mehrere Wölfe zusammen singen und ihren Spaß haben. Man munkelt, dass dies mit dem Rudelheulen der "normalen" Wölfe zu tun hat, dass Werwölfe gerne zusammen singen. Es soll angeblich das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Lektion 7: Die Partnerbindung oder auch Gefährtenbindung genanntWie auch Menschen, können Werwölfe einen tieferen Bund eingehen, als nur die einfach Zuneigung zueinander. Bei Werwölfen jedoch läuft diese Art der Zeremonie nicht durch einen Priester ab, sondern über eine Zeremonie zwischen dem Paar. Die Alpha als solche hat mit dieser Zeremonie nichts zutun, solange beide Werwölfe und in einem Rudel sind. Ist dieser Fall nicht gegeben, liegt es bei der Entscheidung des Alphas, ob das Paar weiter bestehen darf, oder nicht. Das Ritual der Bindung vor den Ahnen kann durchgeführt werden, wann immer das Paar will, aber es sollte ein reichlich überlegter Vorgang sein, denn er ist nicht umkehrbar! Hier heißt es wirklich
"Bis der Tod euch scheidet." Das Ritual läuft wie folgt ab:
Beide verwandeln sich zur selben Zeit in eine ihrer Wolfs-Werwolfs Formen,
dann geht es blutig weiter, denn das Blut des Anderen muss in den eigenen Kreislauf gelangen. Dies geschieht aber nicht durch das Trinkes des Blutes des anderen, sondern dadurch, dass beide sich gegenseitig eine Wunde zufügen und diese dann aneinander halten.
der fleischliche teil ist nun vorüber.
Tipp: bei Vollmond funktioniert der zweite, der physische Teil der Bindung am besten!
Die nun fleischlich zueinander gehörenden Wölfe beginnen beide den (wenn denn gegeben) Mond anzuheulen, falls dies nicht möglich ist, da vielleicht Tag oder kein Vollmond ist, wird einfach so gen Himmel geheult. Sobald beide Wölfe den gleichen Ton erwischt haben, taucht ein Geist, der sogenannte Geist namens Kachina auf. Sie ist der Geist der Bindung und gibt letztlich ihren Segen für die Bindung durch eine Berührung auf der Stirn. Nun können die Wölfe die Gefühle des jeweils anderen wahrnehmen und wenn nötig auch beeinflussen.
Merke: Wölfe paaren sich fürs Leben, die Gefährtenbindung kann zwar verblassen, wird aber niemals verschwinden!
Lektion 8: Entwicklung der WelpenDie Entwicklung der Welpen wie bei einem Wolf aber auch wie bei einem Menschen erfolgen von der Zeitlichen Abfolge. Wachsen die Kinder unter Menschen auf oder wissen sie selber nicht dass sie Wölfe sind, da das Gen in ihnen schlummert, wachsen sie wie jeder ander Mensch auf.
Wachsen sie aber stattdessen in einem Rudel auf, wo die Wölfe auch immer wieder ihren Wolf zeigen und sind die Jungen in ihrem Unterbewusstsein bereit dazu, geht ihre Entwicklung wesentlich schneller voran. Dann wachsen in einem Monat, was ein Mensch sonst in einem Jahr wächst. Sodass sie mit 1,5 Jahren schon wie ein volljähriger aussehen können.
Die einzelnen Formen können sich dabei unterschiedlich schnell entwickeln. Dies ist alles abhängig vom eigenen Körperbewusst sein und dem Unterbewusst sein.